Vergesst nicht unser Schreien und Flehen! , 2020
80 x 60 cm (h x w)
1500 EUR
Tempera auf Leinwand, Stacheldraht

Dieter Heinzes Kunstgriff der Reduktion und Abstraktion fokussiert folgende Inhalte: KZ-Sträflingskleidung, formulierte Schreie, silhouettenhafte Gesichter, die in den züngelnden Flammen der Krematorien, heraufdämmern. Auch Drahtzäune, Mauerwerk und Rauch sind das Vokabular dieser Bildsprache. Der bröckelnde, zerrissene Malgrund macht die Sprödigkeit eines Endstadiums sichtbar. Dieter Heinze hat den Rauch der Flammen aus Asche und Ruß gestaltet. Das Gemälde erinnert nicht nur bewusst an die Befreiung der KZs vor ca. 75 Jahren, sondern auch an die Pogromnacht am 9. November 1938. Diese Arbeit ist Heinzes erstes gemaltes Werk überhaupt. Auch hier folgt er seiner künstlerischen Maxime, die „Verdichtung“ eines geschichtlich komplexen und emotional aufgeladenen Themas gestalterisch umzusetzen. Ein Werk, das Erinnerungsarbeit leistet.

Ausgestellt von

Kunstverein Starnberg

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