Der Gipfel , 2020
# Acryl auf Leinwand

Viele Menschen möchten immer mehr vom immer Gleichen. Anstatt mit dem Vorhanden vernünftig umzugehen handeln Viele oft in Hochmut und Arroganz und zerstören die Grundlage unseres Lebens, unseren Planeten. In Maßlosigkeit wächst die Produktion der Industrienationen und damit verbunden die Ausbeutung. des größten Teils der Menschheit. Wir verschwenden unsere Ressourcen um damit überwiegend unsere parasitären Konsumbegierden zu erfüllen. Neidvoll blicken wir auf die, die ein Wenig mehr haben als wir selbst und lehnen uns aber nicht auf, wenn es um den verschwenderische, wollüstigen, obszön anmutenden Reichtum einiger Weniger geht, und die ungerechte Verteilung von Ressourcen. und damit verbundenen Lebenschancen in der Welt. Während in einigen reichen Teilen der Welt die Mülleimer überquellen verhungern anderswo die Menschen, und wir stellen diese Lebensweise als alternativlos dar. Es werden die Ausgaben für Rüstung verteidigt und gleichzeitig wird sich über den Krieg und den Hunger in der Welt echauffiert. Die Gier ist es, die den Menschen antreibt, mehr zu haben als der Andere. Die Gier, die den Menschen nur noch zum Produktionsmittel, zur Human Ressource macht, die Gesellschaft verleitet die Natur kommerziell zu vergewaltigen und immer schneller voran zu schreiten.
Ein kommender Fortschritt kann nur eine Umkehr zu einem vernünftigen Leben bedeuten. Ein Stop des falschen Lebens. Ein nachhaltiger und rücksichtsvoller Umgang mit der Natur, und eine gerechte Verteilung der vorhanden Ressourcen. Eine Rückkehr, ein Rück-Besinnen zum Humanismus, zur Solidarität, mit der ganzen Welt. Dass wir endlich mal Durchatmen, anhalten und uns überlegen, wie wollen wir eigentlich gemeinsam, und in Frieden auf diesem Planeten leben, ohne Raubbau und Ausbeutung. Wie schaffen wir eine Welt in der auch zukünftige Generationen -nach uns- noch leben können ?! Vor allem sollten wir uns die Frage stellen, was wir als wertvoll erachten?!
Leute die Andere verhöhnen, weil diese bei der Zerstörung der Erde nicht mitmachen, dürfen nicht die Mehrheit sein und werden. Leute die, die pluralistische Meinung und die Demokratie nur toll finden solange sie ihrer Sache dient, dürfen nicht die Mehrheit sein und werden.
Menschen die einen nachhaltigen Umgang mit Energie und Ressourcen vertreten und auf die Probleme des Klimawandels hinweisen, dürfen nicht als verträumte Idioten verleumdet werden, und sollten seitens der Politik endlich auch einmal ernst genommen werden! Es sind gerade diese Menschen die sich gute Gedanken machen, über echte – nicht braun gefärbte – Alternativen zum bisherigen Leben!
Ich hoffe wir finden zu einer Gesellschaft die nicht ständig danach fragt, wie produktiv Etwas ist, nur ökonomisch denkt, sondern auch welche wirkliche nachhaltigen Verbesserung es für den Menschen bringt. Das man zu einem Denken findet, das über nationale Grenzen hinaus geht, ja sogar über seine eigene Lebensspanne hinaus geht, und man erkennt wie man sich in diese Welt sinnvoll, friedlich, gut, im Sinne der Gemeinschaft einbringen kann.

Ich hoffte, im Raum zu erkennen
Der Dinge Mitte und Schluss,
Und fühl‘ nun im Glutenkuss
Meine Flügel zerfallen, verbrennen.
Vernichtet vom Schönheitsdrang
Wird mir kein Nachruhm zu eigen,
Es wird meinen Namen verschweigen
Die Tiefe, die mich verschlang

„Charles Baudelaire“

Die Menschen die den Klimawandel, die Zerstörung unserer Natur und unseres Planeten aus Profitgier vorantreiben.
Die Menschen die Andere aus Habsucht und Gewinnsucht ausbeuten.
Die, Die sich auf Kosten anderer bereichern, diesen Menschen darf kein Ruhm zu Teil werden.
Sie sollen erkennen, dass auf dem Gipfel dieses Ruhmes keine Kamera steht, niemand klatscht, was für tolle Menschen sie sind, sondern, dass es dort oben sehr frostig ist, und dieser Weg kein Ideal beschreibt. Der Mensch ist mehr als sein Geld, sein Auto, sein Job, sein Haus, sein Ansehen, die Likes die er erhält. Dies alles ist lenkt nur davon ab, dass es um den MENSCHEN geht, um seine guten Entscheidungen und seine TATEN.

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