Tote Stadt 2 | Zyklus- Blickwinkel Oper | Preis auf Anfrage , 2022
100 x 140 x 4 cm (h x w x d)
Öl auf Leinwand | oil on canvas
for sale
[HLOLZY0416]

Szene und Darstellung aus der Oper " Die tote Stadt" von Wolfgang Erich Korngold, Wiener Staatsoper, 2017. Inszenierung von Willy Decker. Herbert Lippert in der Rolle des Paul.
In der Inszenierung der Wiener Staatsoper ist "Die Tote Stadt" kein wirklicher Ort, sondern ein tiefer, abgedunkelter Raum, in dem die Trauernden mit den Schatten ihrer Toten ein Scheindasein führen. Dieser Ort wäre demnach überall dort, wo vitale Trauer zu steinerner Verzweiflung erstarrt ist, wo Schmerz sich zu Lebensverneinung und Lebensverweigerung wandelt. Ein totenstiller, blinder Winkel der menschlichen Seele, wo die Untröstlichen Zuflucht finden vor dem unbarmherzigen und vulgären Anspruch des Lebens, das über dem Tod des geliebten Menschen einen neuen Tag, ein neues Leben heraufdämmern lässt, als ob nichts geschehen wäre.
Paul lebt in Brügge nur noch im Gedenken an seine tote Frau Marie. In einem Zimmer seines Hauses, das für ihn zur „Kirche des Gewesenen“ wurde, verwahrt er alle Dinge auf, die ihn an sie erinnern. Marietta, die als Tänzerin in Brügge gastiert nimmt Pauls Einladung ihn zu besuchen an. In einem Traum durchlebt Paul daraufhin mit Marietta eine Liebesnacht, die in ihm Schuldgefühle hervorruft.
Dunkle Brauntöne erinnern an die Inszenierung von Willy Decker. Paul sitzt in seinem Zimmer im Fauteuil, träumend. Seine Gedanken im Zwiespalt mit seiner toten Frau und Marietta. Im Hintergrund sein zweites "Ich".

Preis auf Anfrage
hl@herbertlippert.com

Scene and performance from the opera "Die tote Stadt" by Wolfgang Erich Korngold, Vienna State Opera, 2017, staged by Willy Decker. Herbert Lippert in the role of Paul.
In the Vienna State Opera's production, "Die Tote Stadt" is not a real place, but a deep, darkened space in which the mourners lead an illusory existence with the shadows of their dead. This place would therefore be wherever vital grief has congealed into stony despair, where pain turns into denial of life and refusal to live. A dead silent, blind corner of the human soul, where the inconsolable find refuge from the merciless and vulgar demands of life, which allows a new day, a new life to dawn over the death of a loved one as if nothing had happened.
Paul lives in Bruges only in memory of his dead wife Marie. He keeps all the things that remind him of her in a room in his house, which has become a "church of the past" for him. Marietta, who is a guest dancer in Bruges, accepts Paul's invitation to visit him. In a dream, Paul relives a night of love with Marietta that makes him feel guilty.
Dark shades of brown are reminiscent of Willy Decker's production. Paul sits in his room in an armchair, dreaming. His thoughts are at odds with his dead wife and Marietta. His second "self" in the background.

Price on request.
hl@herbertlippert.com

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