80 Jahre Progromnacht, 9. November 1938 , 2019
77 x 34 x 3 cm (h x w x d)
2000 EUR
Glas-Collage

Seit der Vertreibung der Juden aus dem ihnen angestammten Gebieten, wurden diese immer wieder verfolgt, gedemütigt, vertrieben und ermordet.

In der Schreckensnacht vom 09. zum 10. November 1938 begannen im nationalsozialistischen Deutschland gezielte Gewaltaktionen gegen die jüdische Bevölkerung. Jüdische Geschäfte wurden zerstört, Synagogen niedergebrannt, sehr viele jüdischen Menschen getötet. Die Polizei griff nicht ein. Die sogenannte „Reichspogromnacht“ war der Beginn der systematischen Verfolgung und Vernichtung des europäischen Judentums, der Anfang des Holocaust.

Dieter Heinzes hochformatige Glas-Collage erzählt erschütternd davon. Unmittelbar sind wir Beobachter einer weitreichenden Blut-Tat. Der Davidstern eines Synagogen-Rundfensters ist eingeworfen. Die Mauern der Synagoge voller Ruß. Aus dem zersplitternden Glasfenster formen sich Bluttropfen. Diese rinnen am Mauerwerk herab und sammeln sich auf dem Simms zu einem wellenschlagenden Strom. Ein dramatisches Sinnbild… erst für die beginnende, dann für die totale Vernichtung.

Ausgestellt von

Kunstverein Starnberg e. V.

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