Fishel Rabinowicz

Gegen Ende des Krieges war ich im KZ in einem Arbeitskommando. Wir haben Eisenbahnschienen verlegt. Ich war der Jüngste und der Kleinste in der Gruppe. Zu Beginn waren wir 30 Personen. Ende 1944 waren noch zwei Personen am Leben geblieben. Wie ich das geschafft habe? Ich hatte Glück. Ich hatte rotes, feuerrotes Haar. Die Deutschen nannten mich den «Rotkopf». Ich bekam die leichtere Arbeit.
1924 im polnischen Sosnowiec geboren. 1943 wurden seine Mutter Sara (42) und seine sechs Geschwister namens Esther (16), Jacob (12), Frimetta (10), Benjamin (8), Mania (6) und Beracha (3) in Auschwitz umgebracht. Sein Bruder Jeheskiel (18) verstarb im KZ Faulbrück. Sein Vater Israel Josef (46) wurde im KZ Flossenbürg erschossen. Fishel Rabinowicz, der selber vier Jahre im Konzentrationslager und in verschiedenen Zwangsarbeiterlagern war, erlebte die Befreiung in Buchenwald. 1947 kam er mit einer Gruppe von Überlebenden in die Schweiz zur Erholung. Rabinowicz blieb und wurde Chefdekorateur bei einem grösseren Warenhaus im Kanton Tessin. Seit seiner Pensionierung bearbeitet er seine Biografie in grafischen Bildern. Fishel Rabinowicz ist verwitwet und hat einen Sohn.

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Gamaraal Foundation

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