Gabor Hirsch

In Auschwitz arbeitete ich einmal hinter dem Frauenlager – wir mussten Grasziegel stechen. Ich wollte meine Mutter nochmals sehen und hatte ihr extra meine Portion Brot mitgebracht. Tatsächlich konnten wir nochmals ein paar Worte miteinander wechseln. Aber mein Brot konnte ich ihr nicht geben. Stattdessen gab sie mir ihre Portion Brot. Das war das letzte Mal, dass ich meine Mutter gesehen habe.
1929 in Békéscsaba in Ungarn geboren, mit 15 Jahren wurde er nach Auschwitz deportiert. Seine Mutter Ella war 48 Jahre alt, als sie in Stutthof umgebracht wurde. Nach seiner Befreiung ging er in Budapest auf das Gymnasium. 1956 flüchtete er während des Ungarnaufstands via Österreich in die Schweiz, studierte an der ETH Zürich und wurde Elektroingenieur. Gabor Hirsch ist verwitwet, hat zwei Söhne und zwei Enkelkinder.

Ausgestellt von

Gamaraal Foundation

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