Goldene Schnecke (30x30x40cm) , 1988
Glas, Bleiverglasung

Die Schnecke versteht Dieter Heinze als ein Ur‐Symbol für die Schöpfung, das Überleben, für das Göttliche in jedem Wesen – das es alles gleichermaßen zu achten, zu ehren gilt. Damit ist die essentielle Bildaussage seiner frühen Arbeit von 1988: Bewahre die „Ehrfurcht vor dem Leben“ (Albert Schweitzer).
Formal hat der Künstler eine Schnecke (im Tierreich in
niederen Sphären beheimatet) auf einem Spiegel‐Podest einer tempelähnlichen und organisch anmutenden Architektur platziert.
Das Schneckenhaus ist „vergoldet“ und vervielfacht sich räumlich ins Unendliche durch die Spiegelungen in den gläsernen Treppenstufen, aber auch durch die Formen des gloriolen‐artigen Hintergrundes.
Angesichts der verheerenden Auswirkungen unserer Ausbeutung der Natur, angesichts der Erderwärmung und des Klimawandels, wirkt Dieter Heinzes Werk wie ein visionäres Mahnmal. Es ist aber auch ein zeitlos aufgefasstes Andachtsbild, das uns sagt: „Gott liebt alle seine Geschöpfe, die es wertzuschätzen gilt.“ (Dieter Heinze)

Ausgestellt von

Kunstverein Starnberg e. V.

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