Eva Koralnik

Die erste Station unserer Flucht war Wien. Dort am Bahnhof wurden wir von der Gestapo abgeholt zum Übernachten im berühmtberüchtigten Hotel Métropole, dem Gestapo-Hauptquartier. Dies hatte Harald Feller für unsere kleine Gruppe zu unserem Schutz so organisiert. Unsere Mutter verbrachte die Nacht in Angst und Panik. Ich erinnere mich an polierte Stiefel, Schäferhunde an der Leine der Offiziere und das riesige Hakenkreuz in der marmornen Eingangshalle.
Wurde 1936 in Budapest geboren. Ihre Mutter, Berta Passweg aus St.Gallen, hatte durch Heirat mit dem ungarischen Staatsbürger Willi Rottenberg ihr Schweizer Bürgerrecht verloren. Dank dem Einsatz des Gesandtschaftssekretärs Harald Feller gelang ihr mit ihrer Mutter und ihrer sechs Wochen alten Schwester Vera im Oktober 1944 die Flucht aus Ungarn in die Schweiz. Eva Koralnik leitete in Zürich die international tätige Literaturagentur Liepman. Sie ist verheiratet, hat einen Sohn und eine Tochter und vier Enkelkinder.

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