Henri Elias

Sie sagten mir: «Pass auf, sie haben einen falschen Onkel bezahlt, der dich mitnehmen will. Die Juden wollen dich nach Palästina mitnehmen, zum Kampf gegen die Araber.» Ich war völlig verängstigt. Ich hatte Angst vor den Juden, sie hatten den Heiland gekreuzigt. Ich brauchte Zeit, um zu verstehen, dass ich selbst ein jüdisches Kind war.
Wurde 1941 in der Nähe von Antwerpen geboren. Sein Vater Leopold (34), seine Mutter Aurelia-Aranka (35), der kleinere Bruder Jacques (7) wurden 1943 deportiert und wie weitere Familienmitglieder umgebracht. Henri wurde versteckt und zwangsgetauft. Nach der Befreiung wurde er von den Ordensschwestern und seiner Patentante für tot erklärt und unter falscher Identität von Heim zu Heim geschickt, um seine Spur zu verwischen und um ihn nie mehr an die jüdische Familie zurückzugeben. Sein Onkel und seine Tante fanden bereits 1945 Hinweise auf sein Überleben, konnten ihn aber erst nach zehnjähriger Suche und einem Gerichtsentscheid zu sich nehmen. 1971 kam Elias aus beruflichen Gründen in die Schweiz. Er heiratete hier und hat zwei Töchter.

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