Miley Küstner
190 x 100 x 3 cm (h x w x d)

Ich lebe im Dorf, also ländlich, das mag ich sehr und finde es auf jeden Fall cool, dass es eher ruhig hier ist, nicht so wie in der Stadt. Die Stadt ist generell nicht so mein Ding.
Meine Familie ist mir wichtig und auch, dass ich viel Zeit mit ihr verbringe, im Sommer grillen wir viel. Sonst verbringe ich viel Zeit mit meinen Freunden, wir gehen zusammen raus, fahren gemeinsam Fahrrad oder baden am See. Ich gehe in meiner Freizeit auch tanzen. Jungsein heißt für mich, das Leben genießen, viel Freizeit zu haben, davon viel Zeit draußen zu verbringen.
Ich habe letztes Jahr angefangen bei der Hausaufgabenbetreuung in der Grundschule mitzuhelfen, weil ich früher in der Schule selbst nicht so gut war. Das ist eine gute Chance den Kindern zu helfen, gerade weil ja nur eine Lehrkraft dort ist, ist es schwierig mit der Betreuung, so kann ich den Lehrer unterstützen und den Kindern helfen.
Ich engagiere mich auch bei der Jugendfeuerwehr. Das mache ich seit meinem sechsten Lebensjahr. Wir setzen uns dort mit Bränden und allgemein mit Hilfeleistungen auseinander, helfen aber auch bei Festen mit.
Die zwei Jahre Corona waren schwierig, man war ja eigentlich nur zu Hause, es war auf jeden Fall sehr langweilig. Ich glaube, hätte ich nicht so oft mit meinen Freunden telefoniert, wäre mir echt die Decke auf den Kopf gefallen. Es hat wirklich gar nichts stattgefunden, auch das Tanzen nicht. Schulisch war es allerdings recht gut für mich, ich wurde in der Zeit viel besser und habe mich mehr mit dem Stoff auseinandergesetzt als in den Jahren zuvor. Ich freue mich sehr, dass jetzt wieder so viel los ist, es ist schulisch schon stressiger durch die Arbeiten und ich komme jetzt ins Prüfungsjahr, aber an sich habe ich mich richtig gefreut, dass endlich wieder etwas passiert und viel mehr geht und bin glücklich, dass diese sehr langweilige Zeit vorbei ist.
Einen direkten Plan für die Zukunft habe ich nicht. Ich habe jetzt erstmal vor, nach meinem Abschluss die Realschule zu besuchen und danach würde ich mir einen Beruf wünschen, der mir Spaß macht und vielleicht irgendwann ein Haus.

Interview und Textfassung: Tamara Schneider

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